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Yoga und Coaching eine erfolgreiche Kombination

Neulich las ich den Artikel „Yoga und Coaching: eine erfolgreiche Kombination“ von Melanie Oetting, auf den Seiten der yogaworld.de. Der Artikel widmet sich dem Thema „was man aus yogischer Sicht tun kann, um glücklich und zufrieden zu leben“.


Nachdem ich selbst die beiden Themen Coaching und Yoga verbinde, war mein Interesse sofort geweckt. In dem Artikel wird der Besuch einer dreiteiligen Workshopreihe mit dem Titel „Yoga und das Glück im Leben“ von Marie Licht beschrieben. Nachfolgend habe ich die, in meinen Augen, zentralen Aspekte des Beitrags herausgefiltert, stelle sie hier vor und führe sich weiter aus.


Zufriedenheit – das Streben nach Glück


In unserer schnelllebigen westlichen Welt, mit ihrem ausgeprägtem Wettbewerbsdenken, leben wir stark nach außen gerichtet. Wir suchen das Glück, in Form von Anerkennung, oftmals bei anderen und nicht bei bzw. in uns selbst. Die Suche nach Selbstbestätigung im Außen führt dazu, dass wir versuchen es allen anderen recht zu machen, uns selbst aber oft vergessen.


Allzu leicht übersehen wir unsere eigenen Bedürfnisse oder trauen uns nicht genau hinzuschauen und auszudrücken was uns glücklich macht, da dies als egoistisch und egozentrisch abgewertet wird. Doch ist Zufriedenheit „nur zu einem geringen Prozentsatz von äußeren Umständen abhängig und viel mehr von der inneren Haltung.” erklärt Marie Licht. Deshalb lohnt sich die Innenschau, die Rückbesinnung auf sich selbst, um sein Glück zu finden.


Achtsamkeit – der Schlüssel zum Glück


Sich auf sich selbst zu besinnen, wahrzunehmen, welche Verhaltensweisen guttun, was glücklich macht und was vielleicht besser losgelassen werden sollten ist ein zentraler Punkt auf dem Weg zum Glücklichsein. Das „Erkennen der eigenen Muster und Denkweisen“, ist laut Marie Licht „ein zentraler Punkt auf dem Weg zu mehr Glück.“


Achtsamkeit, das Erkennen des wahren Ichs, ist auch Teil des Yogas. In dem Yogasutra von Patanjali, einem zentralen Werk der Yogaphilosophie, heißt es in Vers 3.18 „Samskara sakshat karanat purvajati jnanam“. Dies kann übersetzt werden mit: „Durch das Beobachten unseres Verhaltens und unserer Muster gewinnen wir Verständnis für unsere Vergangenheit und Wissen darüber, wie wir Verhaltensmuster ändern können, die uns daran hindern, frei und in Fülle zu leben.“


Bewusstheit – Muster erkennen und auflösen


Verhaltensmuster zu erkennen, zu ändern - wenn hinderlich oder limitierend, nicht mehr im Autopilot-Modus unterwegs sein, sondern bewusst, eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu handeln, darum geht es. Mir die Freiheit zu nehmen, zwischen Reiz und Reaktion innezuhalten, zu entscheiden wie ich auf Dinge, die mir im Leben begegnen, reagieren will ist entscheidend auf dem Weg zu meinem persönlichen Glück. Marie Licht betont: „Auf vieles, was uns im Leben passiert, haben wir keinen Einfluss. Wohl aber darauf, wie wir darüber denken und fühlen.“


Gemeinsamkeiten – von Coaching und Yoga

Beim Aufspüren dieser verinnerlichten Muster und antrainierten Verhaltensweisen, der Samsakras, den tiefen, emotionalen Eindrücken, die im Unterbewusstsein wirken und die direkt das Handeln und Denken beeinflussen, setzt auch das Coaching an. „Es ist gar nicht so einfach, jene Denk- und Verhaltensmuster aufzuspüren, die das eigene Glück sabotieren. Aber Yoga und Coaching hilft uns.“


Beim Coaching sowie beim Yoga bedarf es sowohl der Achtsamkeit, also der bewussten, nicht urteilenden Aufmerksamkeit, als auch der Innenschau. Beiden Ansätzen liegt die Suche nach dem wahren Ich, dem eigenen Glück zugrunde. „Wenn Glück unser Ziel ist, dann kann Achtsamkeit als Weg dorthin gesehen werden“, so Marie Licht. Achtsamkeit wird genutzt um Einsicht zu erhalten. Einsicht in das Handeln, Gewohnheiten und Emotionen. Dieses „Bewusstsein ist der erste Schritt dahin, konditioniertes Verhalten abzulegen und durch solches zu ersetzen, das guttut."


Den Originalartikel findest du hier: yogaworld.de/yoga-und-coaching


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